Was sind die Highlights unserer Studierenden an der University of Europe for Applied Sciences? Worauf sind sie stolz? Und welche Rolle spielt die UE dabei?
Studierende und Alumni erzählen uns hier ihre #uestories. Sie berichten von spannenden Praxisprojekten, ihrer besonderen Zeit im Ausland oder von Studierenden und Professoren, die sie auf ihrem Weg an der Hochschule begleitet haben.
"Create your story, Inspire the world."
Linh, Illustration, UE Berlin
Welche neue Seite Linh an seinem Zeichenstil entdeckt hat, als er an die UE kam, hätte er nie gedacht. Was das für ihn selbst bedeutet und was seine #uestory ist, hier.
Wie kamen Sie an die UE?
Nach dem Abitur nahm mich mein Onkel mit zu Hoane Dinh, Professor für Bildende Kunst. Zeichnen kam mir vorher nie in den Sinn, aber der Professor fesselte mich und ich erlebte eine sehr intensive und strenge Zeit.
In Deutschland begann ich gleich eine Ausbildung zum Grafikdesigner. So bekam ich meinen ersten Einblick in die Gestaltung und wusste sehr schnell, dass ich das vertiefen möchte. Dank des Internets fand ich dann die UE mit dem passenden Studiengang Illustration. Meine Schwester wohnte schon in Berlin, also packte ich meinen Koffer und zog zu ihr.
Was macht die UE für Sie besonders?
Zur selben Zeit wie ich fing auch mein Professor Hans Baltzer an. Ich fand ihn von Anfang an klasse, sein Stil war mein Ding. Auch meine Kommilitonen sind super gut. Ich tausche mich mit allen viel aus und habe viele Freunde gefunden. Sie sind heute meine zweite Familie, jeder baut auf den anderen auf. Wir haben eine Küche, grillen und feiern Partys.
Der Slogan der UE ist – Create your story. Inspire the world. Was war eine UE Highlight Story, die Sie als Studierender geprägt hat?
Ich wollte immer akademisch perfekt zeichnen und digitales Zeichnen war mein Ding, dachte ich. In meinen sechs Semestern Illustration gab es allerdings den einen Moment, den ich nie vergessen werde. Wir bekamen die Aufgabe ein Kalenderblatt zu zeichnen. Hans Baltzer sah meine digitalen Zeichnungen und sagte mir sofort, dass in diesen kein Leben stecke. Seit jenem Tag fing ich an, anders zu denken. Er gab mir Pinsel und Tusche. Anhand von Moodboards lernte ich frei zu zeichnen und kann mir heute gar nicht mehr vorstellen digital zu zeichnen.
Kreativität kennt keine Grenzen – inwiefern trifft das auf Sie und die UE zu?
Früher wollte ich immer der Beste sein. Durch unsere Dozentin Anne-Christin Plate habe ich auch gelernt, dass man nicht immer der Beste sein muss, sondern jeder anders ist und seine eigene Bildsprache entwickeln soll. An der UE habe ich so viel Neues in mir entdeckt, indem ich viel ausprobieren konnte, und meinen eigenen Stil dadurch fand.
Es macht sonst keinen Sinn, wenn du erst sagst, man braucht einen starken Willen und dann davon sprichst, man müsse sich nicht immer dem Druck aussetzen, der Beste sein zu wollen.
Menschen wie Steve Jobs oder Nelson Mandela haben die Welt und viele Menschen inspiriert. Was ist Ihr Traum, mit dem Sie die Menschen begeistern möchten?
Mein Traum ist es, nach dem Studium ein Atelier mit Freunden aufzubauen: Es soll ein großer Komplex sein, ähnlich wie eine Flughafenhalle. Jeder hat 6-7 Leute und seine Arbeitsecke: Seinen eigenen Arbeitsplatz gestalten, mit Longboards durch die Gegend fahren und in der Mitte eine große Küche, wo sich alle treffen.
Tomasso, Kommunikationsdesign, UE Berlin
Tomasso studiert Kommunikationsdesign am UE Standort Berlin. Was die UE und ihr Standort Berlin für ihn so einzigartig macht und was seine persönlichen Highlights im Studium sind? Erfahren Sie es hier!
Wie kamen Sie an die UE?
Auf meinen Reisen traf ich so viele Menschen und viele erzählten begeistert von Berlin – also fuhr ich hin. Freunde von Freunden nahmen mich sofort auf, als würden wir uns schon lange kennen. Das ist es, was ich an Berlin liebe. Es ist eine sehr besondere Stadt, die viel Inspiration bietet. Dass ich dann auch noch die UE fand, an der ich Design & Virtual Arts studieren konnte, war großes Glück!
Was macht die UE für Sie so besonders?
Die UE pusht mich. Das meine ich positiv, denn es ist gut und wichtig, aus seinen gewohnten Umfeldern herausgenommen zu werden und Neues kennen zu lernen. So finde ich meinen Weg abseits der gewohnten Pfade. Das ist unbezahlbar!
Der Slogan der UE ist – Create your story. Inspire the world. Was war eine UE Highlight Story, die Sie als Studierender geprägt hat?
Oh, das waren viele. Viele kleine, die insgesamt etwas Großes ergeben. Es ist die Kombination aus allem. Die Menschen hier tun, was sie lieben, das kannst du überall spüren. Die UE bietet dir alle technischen Möglichkeiten, du kannst alles ausprobieren – das ist fantastisch! Die Dozenten geben dir nicht vor, wie du dich selbst ausdrücken sollst, sie zeigen dir nur einen Weg auf. Wenn man hier nicht seine eigene Stimme findet, findet man sie nirgends.
Kreativität kennt keine Grenzen – inwiefern trifft das auf SIe und die UE zu?
Überall trifft das zu! Wir können zwischen den Klassen und Kursen wechseln und überall reinschauen und uns ausprobieren. In den Studios gibt es alles an Technik, was wir uns vorstellen können. Das Beste aber sind die Austauschprogramme und das großartige Netzwerk. Meine Kommilitonen kommen von überall her. Aus Südostasien, aus Europa, aus Amerika. Es ist super und inspirierend zu erleben, wie diese unterschiedlichen Kulturen zusammenkommen. Und du kannst überall hingehen, wenn du willst! Ich persönlich werde im kommenden Semester nach Jerusalem gehen – mein großer Traum. Darauf freue ich mich schon wahnsinnig!
Maren, Fotografie, Bachelor-Abschluss 2015
Warum Maren die Betriebswirtschaftslehre aufgab, ihr persönliches Motto und Tipps für das Studium. Lesen Sie es hier:
Wie kamen Sie an die UE?
Eigentlich hatte ich BWL studiert. Und ich war auch gar nicht so schlecht darin, aber es hat mich nicht glücklich gemacht. Fotografieren und Gestalten – das habe ich schon immer gern gemacht. Irgendwann kam ich aus einer Controlling-Vorlesung nach Hause und habe den Entschluss gefasst, etwas ändern zu müssen. Einige Woche zuvor war ich aus reinem Interesse am Tag der offenen Tür der UE. Ich wurde von einer Bachelorstudentin herumgeführt und sie hat mir alles gezeigt. An diesem Abend ging ich auf die UE Webseite und sah, dass die Frist für eine Bewerbung schon in zwei Tagen sei. Ich habe Tag und Nacht an einem Portfolio gearbeitet und dann eingereicht. Ich wurde tatsächlich aufgenommen! Ich habe BWL frohen Mutes hingeschmissen und angefangen, Fotografie zu studieren. Die beste Entscheidung meines jungen Lebens.
Woran erinnern Sie sich besonders, wie ging es los?
Das Intensivste sind zu Beginn die Stunden bei Hans Grimmling, einem sehr bekannten Maler, im Atelier. Wir waren alle sehr aufgeregt, keiner kannte sich. Aber die Zeit dort gemeinsam bei ihm hat uns sehr zusammengeschweißt - bald waren wir wie eine kleine Familie. Nach den Hunderten von BWL Studenten an der Universität war es schön und besonders, hier mit 10, 15 Leuten mit Kreide in der Hand in einem Atelier zu arbeiten und dies mein Studium nennen zu können. Und jeder, mit dem ich darüber sprach – ob Familie, Freunde oder ehemalige Kommilitonen, alle meinten, ich könne jetzt endlich das tun, was ich ohnehin schon immer in den BWL-Vorlesungen getan hatte und das jetzt sogar mit Legitimation: malen, zeichnen, Ideen entwickeln.
Was macht die UE für Sie so besonders?
Ich habe immer versucht, so viel wie möglich auszuprobieren, interdisziplinär zu denken und zu arbeiten: Motion Design, Kommunikationsdesign und auch ein bisschen Sound - alles habe ich wie ein Schwamm aufgesogen. Das war an der UE möglich.
Der Slogan der UE ist – Create your story. Inspire the world. Was war eine UE Highlight Story, die Sie als Studierende geprägt hat?
Eines der Highlights im vierten Semester war eine Ausstellung mit zwei Kursen im Kunstraum Bethanien Kreuzberg. Wir haben das Semester darauf hingearbeitet und zusammen mit den Kommilitonen und Professoren die Ausstellung geplant. Im Semester haben wir alle an einem Strang gezogen. Es war ein wundervolles Gefühl seine Arbeiten einem großen Publikum zu präsentieren und direktes Feedback zu bekommen. Der Abend der Vernissage war für uns alle ein tolles Erlebnis und Fest.
Die UE will ermutigen, Grenzen zu überschreiten. Denn Kreativität kennt keine Grenzen. Was war das Mutigste, was SIe während des Studiums gemacht haben?
Mein Bachelor-Projekt. Da habe ich mich zwischendurch echt gefragt, warum ich mir nichts "Einfacheres" ausgesucht habe. 2014 hatte ich das erste Mal die VR-Brille auf – und war sofort gefesselt davon. Doch alle fragten mich, warum ich mich als Fotografin mit Virtual Reality befassen wollte. Aber ich habe es dennoch gemacht und auch durchgezogen. Das war eines der härtesten Halbjahre meines Lebens, aber ich bereue keine Sekunde. Die Herausforderung hat sich gelohnt: Mit der Abschlussarbeit wurde ich zum VR Vision Award nach LA eingeladen. Und heute arbeite ich mit VR, das ist mein Job.
Gibt es ein Motto, das Ihr Leben beschreibt?
Wir Kreativen haben ja immer so ein wenig Existenzangst. Von der habe ich mich von Beginn an befreit. Weil ich mir sage: Wenn man liebt, was man tut, ist man gut darin. Und wenn man gut ist, kann man davon auch leben.
Was wäre Ihr Tipp an die heutigen Studierenden? Was sollten sie nutzen an der UE? Worauf sollten sie bei ihrer Entwicklung achten?
Macht ganz viel selbst, nehmt alles mit, was geht! Eigeninitiative ergreifen ist das A und O, Euer Studium ist viel zu schnell vorbei. Ich bin heute noch traurig, dass ich nicht alle Kurse machen konnte. Die UE hat mir einen Rahmen geschaffen, in dem ich mich ausprobieren konnte. Und man kann wirklich viel machen in der Zeit.
Haben Sie Ihre Ziele während des Studiums geändert?
Nein. Das Ziel stand schon vorher fest und gilt auch noch heute: Jeden Tag beruflich das zu machen, was ich gerne tue.
Joy, Fotografie, UE Hamburg
Joy ist 24 Jahre alt und studiert seit einem Semester Fotografie an der UE in Hamburg. Im Interview spricht die Studentin über ihre Studienwahl und große Pläne für die Zukunft.
Warum haben Sie sich für die UE entschieden?
Die interdisziplinären Kurse fand ich auf Anhieb sehr interessant. So beschränkt man sich nicht auf ein bestimmtes Feld und hat die Möglichkeit, Inspiration aus verschiedenen kreativen Richtungen zu beziehen. Außerdem gibt es nur wenige Hochschulen, die Fotografie als eigenständigen Bachelorstudiengang anbieten und nicht nur als zusätzliche Veranstaltung.
Wie war Ihr erster Eindruck?
Sehr positiv! Das Arbeitsklima ist sehr angenehm, da immer nur eine sehr geringe Anzahl Studenten in einem Kurs sind. Dadurch entwickelt sich schnell ein sehr angenehmes und persönliches Verhältnis zu den Kommilitonen und auch zu den Dozenten.
Warum genau Fotografie studieren?
Schon als Kind habe ich gerne und viel fotografiert. Nachdem ich fünf Jahre lang als Kauffrau für Spedition- und Logistik-Dienstleistungen gearbeitet habe, wollte ich einen kreativeren Weg einschlagen. Mein bisheriger Beruf forderte mich nicht ausreichend, das versprach ich mir von einem Job in der Kreativbranche. An der Fotografie gefällt mir besonders, Begegnungen und Emotionen festzuhalten und sie so auch anderen Menschen nahebringen zu können. Eine Situation so gestallten zu können, dass der Betrachter es auch ohne Worte versteht. Inspirieren, Denkanstöße geben - die Fotografie ermöglicht mir die Darstellung von dem, was ich sehe und fühle.
Wie ist die Beziehung zu den Dozenten?
Sie könnte meiner Meinung nach kaum besser sein! Davon abgesehen, dass das Verhältnis sehr persönlich und ausgesprochen freundlich ist, hat man jederzeit einen Ansprechpartner und bekommt immer Unterstützung, wenn man danach fragt. Die Dozenten sind für uns jederzeit per E-Mail erreichbar. Je nach Thema hat man viel Freiraum. Um das kreative Arbeiten zu unterstützen, werden mehr Empfehlungen ausgesprochen, als eine bestimmte Linie vorzugeben.
Wie erleben Sie den Praxisbezug?
Mein bisheriger Eindruck ist, dass das Studium ausreichend praxisnah ist. Da es sich ja beider Fotografie eher um ein Handwerk handelt, finde ich es sehr gut dass der Theorieteil nicht den Großteil der Studienzeit ausmacht. Praktisches Arbeiten wird uns Studenten später sicher den Berufseinstieg erleichtern.
Wie würden Sie die UE beschreiben?
Die UE bietet ihren Studenten ein persönliches Umfeld zum lernen und zur kreativen Weiterentwicklung bei sehr guten Professoren. Hier kommt man als Individuum and und wird auch dementsprechend gefördert.