17.09.2020
Wir sind sehr stolz darauf, dass unsere Fotografiestudentin Andra Schnebbe für den Vonovia-Preis in der Kategorie Junge Talente nominiert wurde. Der Vonovia-Preis ist der renommierteste Fotopreis in Deutschland.
Herzlichen Glückwunsch, Andra!
Über das Projekt von Andra: "Familie ist für mich nur ein kleiner Teil meines Lebens. Wichtige Mitglieder sind meine Oma Ute, meine ältere Schwester Tara und meine Mama Uta. Ohne sie hätte ich keine Familie. Ich habe aber auch insgesamt sechs Cousins, eine Stiefschwester, Stiefmutter, Onkel, Tanten, Oma, Opa und einen Vater. Ich sehe sie aber nur ein- oder zweimal im Jahr, weil wir uns nicht sehr nahe stehen.
Die tiefste, emotionalste und stärkste Verbindung habe ich zu meiner Mutter. Deshalb möchte ich diese Serie zusammen mit meiner Mama machen. Ich werde mich darauf konzentrieren, was wir bereits gemeinsam erlebt haben und wie ähnlich wir aussehen, auch wenn wir noch so unterschiedlich sind. Alle Bilder werden aus dem gleichen Kamerawinkel aufgenommen: Augenhöhe zum Modell, 90-Grad-Winkel und Querformat. Um die Räume aufzuhellen, werde ich eine Softbox verwenden und den Blitz von der Decke abprallen lassen.
Die Idee kam mir, als ich einen Vortrag über Julia Fullerton-Battens Serie "Mothers and Daughters" hielt.
Mit meiner Serie möchte ich zum Ausdruck bringen, dass jeder in seiner Familie jemanden hat, der ihm nahe steht und der wichtiger ist, als jeder andere. Ich möchte auch zum Ausdruck bringen, dass meine Mutter mein Anker in meiner Familie ist und dass ich ohne sie kein Familiengefühl habe".
27.05.2020
Absolventin Jennifer Lang (Kommunikationsdesign) gewinnt mit ihrer Abschlussarbeit „Renewal – limitless lifetime“ Bronze beim diesjährigen ADC-Wettbewerb.
Aufgabe
"Mein Bachelor Projekt „Renewal – limitless lifetime“ hinterfragt den möglichen Einfluss von von Specualtive Design, auf große wirtschaftliche, politische und soziale Prozesse der Zukunft. Dabei steht das Gebiet des Human Enhancement, welches sich mit jeglicher Verbesserung und Optimierung des Menschen befasst, als Prozess im Vordergrund. Kann Speculative Design, Debatten, Diskussionen und Entscheidungen, um zukünftige Technologien entscheiden beeinflussen?"
Idee
"Der Organ Handel Renewal, vertreibt künstlich hergestellte Organe. Diese Organe sind kompatibel für jeden und verbessern, sowie verlängern das Leben. Jedoch mit einem Harken, in Form einer monatlichen Flatrate, ohne die, die künstlichen Organe nicht funktionieren würden. Das Design zielt darauf ab mit der Vorstellungskraft des Betrachters zu spielen. Durch das Vakuumieren sind die Organe, trotz ihrer blickdichten Verpackung, plastisch zu erkennen, aber lassen auch Raum für Spekulationen offen."
Lösung
"Die interaktive Erfahrung durch Renewal ermöglichte mir, Menschen mit einer potenziellen Zukunftsvision zu konfrontieren. Der Fokus des Designs lag darauf, die Organe futuristisch und klar erkennbar in Szene zu setzen, um ein sofortiges Interesse zu wecken. Die reizvolle Vorstellung von Verbesserung und Verlängerung des Lebens sollte inspirieren und begeistern. Schocken sollte dahingegen das Abo Modell und die horrenden Kosten der Organe, um Menschen zum Nachdenken und Handeln anzuregen."
Herzlichen Glückwunsch Jennifer Lang!
13.05.2020
Max Arens - unser Fotografie-Absolvent aus dem Wintersemester 2019/2020 - hat das renommierte einjährige STERN-Stipendium erhalten. Die Redaktion des STERN vergibt jedes Jahr ein Stipendium an einen herausragenden Fotojournalisten.
Sein Abschluss-Projekt „Independencia“ wurde von Prof. Nina Röder und Prof. Dr. Gora Jain betreut.
Zukünftig wird Max Arens Portraits und Reportagen für das Stern-Magazin fotografieren.
Hier finden Sie sein Instagram-Kanal: @maxarens
Wir beglückwünschen Max Arens zu dieser Leistung!
24.04.2020
Wir freuen uns sehr, dass unsere Hochschule mit ihrem Projekt „Die UE liest The Arrival von Shaun Tan“ den Wettbewerb „Eine Uni – ein Buch“ gewonnen hat! Der Wettbewerb wurde vom Stifterverband und der Klaus Tschira Stiftung in Kooperation mit dem ZEIT Verlag ausgeschrieben. Eine Jury aus den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Zivilgesellschaft hat zehn Hochschulen ausgewählt, die jeweils mit 10.000 € gefördert werden. Ziel des Wettbewerbs ist es, dass alle Mitglieder einer Hochschule über ein ausgewähltes Buch ins Gespräch kommen und sich für ein gemeinsames Thema begeistern.
Die von Dr. Thomas Gerdes koordinierte UE-Bewerbung hat ein Team aus Mitarbeitenden und Studierenden aus allen Fachbereichen am Standort Hamburg vorbereitet. Unser Wettbewerbsbeitrag, die Graphic Novel The Arrival des australischen Künstlers und Schriftstellers Shaun Tan, wurde mittels einer Umfrage unter allen Hochschulangehörigen bestimmt. In unserer Bewerbung haben wir ein vielfältiges Projekt- und Veranstaltungsprogramm vorgeschlagen. Dazu gehören unter anderem Fotografie- und Kunstprojekte, Diskussionsveranstaltungen, Lesekreise sowie Workshops und Feiern mit Geflüchteten. Zudem ist ein Kooperationsprojekt mit der Universität Hongkong geplant.
Den besten Eindruck von dem Projekt vermittelt euch unser Bewerbungsvideo. Eine ausführliche Darstellung findet ihr auf der Website des Stifterverbands.
Die Umsetzung des Projekts wird mit den 10.000 € Preisgeld finanziert und erfolgt im Wintersemester 2020/21 und im Sommersemester 2021. In den kommenden Wochen erarbeitet ein Projektteam die Detailplanung des Programms. Ein Veranstaltungskalender und eine ausführliche Projektbeschreibung werden sobald wie möglich auf der UE Website veröffentlicht.
Wir möchten allen Studierenden und Mitarbeitenden danken, die die UE-Bewerbung unterstützt haben! Insbesondere Prof. Dr. Jiré Gözen und Thessa Bähnke, die The Arrival als UE-Beitrag vorgeschlagen haben. Beide haben gemeinsam mit Prof. Dr. Angela Harre und Prof. Christian Meyer zu Ermgassen zudem einen wichtigen Beitrag zum Bewerbungsantrag geleistet. Ein ganz besonderes Dankeschön geht an René Scharton für die Erstellung des Bewerbungsvideos!
Bei Fragen zu dem Projekt oder Interesse an einer Mitarbeit wendet euch gerne an Dr. Thomas Gerdes: thomas.gerdes@ue-germany.com
24.01.2020
Am Freitag, den 24. Januar, wird auf unserem Campus in Hamburg im Rahmen der Bachelorausstellung und der Preisverleihung zum zweiten Mal der Alma del Banco-Preis für die beste Abschlussarbeit verliehen. Der Preis wird vom "Forum für Künstlernachlässe" gestiftet, das sich der Kunstförderung, der Pflege und Erhaltung kultureller Werte und der Unterstützung von Künstlern in Hamburg und Norddeutschland widmet.
Tina Ahrens (links), Suze Barrett (Mitte) und Stefanie Plappert (rechts) gehören der Jury an:
Tina Ahrens ist die Leiterin der Fotografie der Zeitschrift Philosophie in Deutschland und eine unabhängige visuelle Beraterin, die Projektmanagement, visuelles Konzept und redaktionelle Entwicklung für Firmen- und Redaktionskunden wie CNN Digital, die Zeitschrift GEO und National Geographic anbietet.
Suze Barrett ist Coverdesignerin für das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL. Sie war viele Jahre Executive Creative Director bei Scholz & Friends in Hamburg und Geschäftsführerin der Kreativabteilung von Scholz & Friends Schweiz in Zürich. Suze Barrett hat national und international über 200 Kreativpreise gewonnen.
Stefanie Plappert ist eine renommierte Theater-, Film- und Medienwissenschaftlerin sowie Ausstellungskuratorin am Deutschen Filminstitut & Filmmuseum in Frankfurt. Sie war für mehrere Filmausstellungen verantwortlich und ist Mitglied des Auswahlkomitees des EMAF (European Media Art Festival).
Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf unserer Ausstellung.
12.12.2019
Die University of Applied Sciences Europe beglückwünscht ganz herzlich Anne-Christin Plate, die in der vergangenen Woche den Wettbewerb „Grenzenlos“ von ARTE mit ihrem 5-minütigen Kurzfilm „Iktamuli“ gewonnen hat.
Anne-Christine Plate ist 2008 als Lehrbeauftragte gestartet und seit 2013 als künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin für den Studiengang Illustration involviert.
Mehr Informationen finden Sie hier.
12.12.2019
Bei den Education Investor Awards 2019 in London - einer der größten und renommiertesten Preisverleihungen der Bildungsbranche - erhielt Global University Systems die Auszeichnung als "Private Education Group of the Year" des Education Investor Magazines.
Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung unseres Grundprinzips, unsere Studierenden in den Mittelpunkt unseres Handelns zu stellen.
17.07.2019
Dieses Jahr wurde am Campus Hamburg im Rahmen der BA-Ausstellung und Zeugnisvergabe auch das erste Mal der Alma del Banco Preis für die beste Abschlussarbeit vergeben. Gewinnerin ist Marianne Kjeldsen. Die Nachwuchsfotografin hat die Jury mit ihrer fotografischen Arbeit und Installation „Flaschengeist“ überzeugt.
Mariannes Vater ist ein Held. Zumindest sieht er sich selbst in den Geschichten so, die er seiner kleinen Tochter erzählt.
In ihrer Arbeit „Flaschengeist“ nähert sich Marianne dem Kind, das sie war und dem Vater von damals, wieder an. Die Selbst-Wahrnehmung des Vaters als Alleskönner nimmt sie wortwörtlich und inszeniert ihn als Rennfahrer, mit den Haien schwimmend, als Steuermann, als Mann ohne Angst.
Aus einer Kindheitsbewältigung wird eine augenzwinkernde Hommage, die den Vorwurf an den Vater außen vor lässt.
Diese biografische Arbeit setzt sich nicht nur mit einer inneren Welt auseinander, sondern stellt sich mutig der Auseinandersetzung mit einer schwierigen Bezugsperson: dem eigenen Vater.
„Flaschengeist“ arbeitet mit verschiedenen Dimensionen. Marianne übersetzt die Geschichten ihres Vaters in zweidimensionale Fotografie und in dreidimensionale Objekte, die im Raum so positioniert sind, dass sie Bezüge zu den Bildern herstellen. Und sie lässt einen ihre Geschichte hinter den Geschichten ihres Vaters erahnen.
Die Mitglieder der Jury haben beim Betreten des Raumes sofort und unmittelbar reagiert: Mit Gänsehaut und großer Freude.
Wir gratulieren Marianne zu ihrem großartigen Erfolg!
Alma del Banco war eine deutsche Malerin der Moderne und gehörte zu den gefragtesten Künstlerinnen Hamburgs. Sie wurde am 24.12.1863 in eine assimilierte jüdische Kaufmannsfamilie in Hamburg geboren und nahm sich am 8. März 1943 das Leben.
Ihr Wirken als Künstlerin und Netzwerkerin hat die Hamburger Kunstszene nachhaltig geprägt. 1919 war sie Gründungsmitglied der Hamburgischen Sezession und ab 1920 Mitglied in der Hamburgischen Künstlerschaft. 1931 gründet sie mit anderen Frauen den ersten deutschen Zonta-Club. Als Avantgardisten und als Jüdin wurde sie ab 1933 verfolgt. 1933 schloss die Hamburgische Künstlerschaft sie aus ihrer Gemeinschaft aus.
Der Preis wurde in Kooperation mit dem Forum für Künstlernachlässe Hamburg ausgelobt, in dessen Besitz sich der Nachlass Alma del Bancos befindet. Das Erinnern und Gedenken an wichtige kunstschaffende Persönlichkeiten soll damit als inspirierender Anstoß im Bewusstsein des künstlerischen Nachwuchses verankert werden.
04.04.2019
Maren Demant, Art & Design Absolventin vom Campus Berlin, hat mit ihrem Start-up „Invisible Room“ und ihrer Augmented-Reality-Anwendung für Parkinson Patienten den Pitch auf der Auditon von VISION.A, der Digitalkonferenz von APOTHEKE ADHOC, gewonnen.
Ihre Abschlussarbeit im Jahr 2015 befasste sich mit einem Virtual-Reality Projekt. Sie hat sich mittlerweile als Immersive Experience Designerin etabliert und „Invisible Room“ gegründet. Das Unternehmen erstellt Software, Games, Virtual-Reality, Augmented-Reality, 3D im Web und Eventkonzepte. Maren sagt über ihr Start-up: „An Immersive Experience reizt mich ganz besonders, dass sie das Gefühl von Präsenz erzeugt. Das heißt, ich kann mich tatsächlich in einen anderen Ort oder in einen anderen Menschen oder eine Situation mit Hilfe des Medium hineinversetzen.“ Ihre Augmented-Reality-Anwendung hilft Parkinson Patienten, wenn das Phänomen „Freezing“ auftritt. Betroffene werden durch eine Muskelblockade gelähmt und können sich nicht weiterbewegen. Marens AR-Anwendung löst die Blockade bei Parkinson-Patienten innerhalb von Sekunden. Den Patienten wird mittels einer 3D-Brille eine Treppe gezeigt. „Das Gehirn wird dabei ausgetrickst und angeregt, die Bewegung wieder aufzunehmen“, verrät Maren.
Kontakt zu Maren Demant und Invisible Room bekommen Sie auf Linkedin und der zugehörigen Homepage.
Sie möchten zukünftig mit Virtual-Reality und Augmented-Reality arbeiten? Dann informieren Sie sich über unsere Studienangebote. Studieren Sie Kommunikationsdesign, Film- und Motion Design oder Game Design an der University of Applied Sciences Europe in Berlin, Hamburg oder Iserlohn.
26.03.2019
Prof. Eric Jannot, Studiengangsleiter für Game Design am Campus Hamburg, ist mit seinem Spiel "Moving Tomorrow - a game about intercultural business competence" für den Deutschen Computerspielpreis 2019 in der Kategorie "Bestes Serious Game" nominiert.
Der Deutsche Computerspielpreis (DCP) ist der wichtigste Preis der deutschen Gamesbranche und wird seit 2009 durch die Bundesregierung und den Branchenverband game verliehen.
Die Auswahlkriterien beim DCP sind unteranderem Spielspaß und Unterhaltung, die künstlerische Qualität, der Innovationscharakter sowie der pädagogische und kulturelle Anspruch eines Spiels.
Wir drücken Professor Jannot und seinem Team natürlich die Daumen und hoffen, er kann den Preis nach Hamburg bringen!
Lust bekommen auch Game Design zu studieren? Erfahren Sie direkt hier auf unserer Website mehr über den Studiengang!
30.10.2018
Absolventin und Fotografin Sophie Adamski hat für ihre Fotoserie "Plastics" den New Talent Award 18/1 erhalten, herzlichen Glückwunsch!
Die Gesellschaft will immer polierter und besser sein - Mit Hilfe von Plastik stellt sie diese Art von Gesellschaft in ihren Fotografien dar und hinterfragt so die Wunschvorstellungen einer perfekten Welt und scheinbare Sicherheiten.
30.10.2018
Ende Juli richtete der Bereich Art&Design am Campus Berlin die große Re: Bachelor + Master Ausstellung aus.
Unter den vielen Absolventen waren Louise Amelie Müller & Aljaž Fuis aus dem Studiengang Fotografie. In der Ausstellung präsentierten sie ihr gemeinsames Projekt "Sole Harlem".
Mit ihrem Fotobuch begeisterten sie nicht nur ihre Professoren und zahlreiche Gäste bei der Ausstellung, sondern auch die Jury für den LensCulture Emerging Talent Awards 2018.
Ihr Projekt "Sole Harlem" wurde für die internationale und interkulturell geleistete Arbeit ausgezeichnet.
Im Dezember wird die Arbeit in der KLOMPCHING GALLERY in Brooklyn, New York City ausgestellt.
Weiterhin konnten die Absolventen mit der Arbeit nun auch den Wettbewerb um den Deutschen Fotobuchpreis 2018 für sich entscheiden. Das Fotobuch wird im Dezember während der Stuttgarter Buchwochen präsentiert sowie ab dem 12. Januar 2018 im Forum für Fotografie in Köln zu sehen sein.
Wir gratulieren Louise Amelie Müller & Aljaž Fuis zu ihrer Auszeichnung und er anstehenden Ausstellung. Für ihre zukünftigen Projekte wünschen wir ihnen weiterhin viel Erfolg und freuen uns auf viele Bilder.
11.10.2018
Professor Carl Lygo, geschäftsführender Vorsitzender des Board of Governors der University of Applied und der HTK Academy of Design, wurde bei den EducationInvestor Awards 2018 mit dem in Großbritannien renommierten Preis "Outstanding Contribution by individual" ausgezeichnet . Professor Carl Lygo wurde bei der jährlichen Verleihung der EducationInvestor Awards am 3. Oktober in London als Preisträger der Kategorie Grand Prix ausgezeichnet. Dieser besondere Preis geht an Personen, deren Arbeit dem britischen Bildungssystem die bedeutendsten Neuerungen gebracht hat. Die Preisträger werden von der Redaktion des Investor-Verlags ausgewählt.
Professor Carl Lygo über die Auszeichnung: „Ich fühle mich sehr geehrt, diese Auszeichnung von der Industrie zu erhalten – dies bedeutet mir sehr viel. Seit einem Jahr arbeite ich mit herausragenden Persönlichkeiten an der University of Applied Sciences Europe in Deutschland zusammen, die Teil der Global University Systems (GUS)-Familie ist. Dies war bei weitem die lohnendste und aufregendste Arbeit, an der ich in diesem Rahmen beteiligt war. Ich freue mich darauf, GUS dabei zu unterstützen, in Zukunft aufwachsend noch erfolgreicher zu werden. " Die EducationInvestor Awards werden jährlich von EducationInvestor Global vergeben, der maßgeblichen Quelle für Finanz- und Marktinformationen für die weltweit wachsenden Bildungsmärkte. Mit diesen Auszeichnungen werden Organisationen und Einzelpersonen ausgezeichnet, die einen herausragenden Beitrag zur Bildung, zur Förderung von Exzellenz und Innovation im privaten Bildungssektor geleistet haben.
20.06.2018
Unserer Professor Michael Danner hat beim 10. Fotobookfestival in Kassel gewonnen. Ein Verlag wird sein Künstlerbuch nun veröffentlichen! Das Fotobookfestival in Kassel ist ein renommierter internationaler Wettbewerb für Fotobücher. Insgesamt gab es über 400 Buchdummy Einsendungen.
Über diesen Erfolg hat schon das British Journal of Photopgraphy berichtet. Nun haben auch wir mit Michael Danner über seine Arbeit und den Preis gesprochen. Schon früh hat er sich mit dem Thema seiner Arbeit „MIGRATION AS AVANT- GARDE“ beschäftigt. „An dem fotografischen Projekt arbeite ich seit 2008. Ausgangspunkt waren Fragen nach Identität und Zugehörigkeit.“ so Michael Danner.
Doch wieso dieses Thema? Michael Danner meint dazu: „An der Entwicklung meiner Arbeit MIGRATION AS AVANT-GARDE interessiert mich die Visualisierung eines komplexen gesellschaftlichen Themas. Fragen, die ich untersucht habe sind, was Migration konstituiert, der Repräsentation und Stereotypen sowie Migration als ein Teil der Kultur und des Menschseins. Meine Arbeit hat der Essay ‚Wir Flüchtlinge‘ der politischen Philosophin Hannah Arendt aus dem Jahr 1943 begleitet.“
Michael Danner sieht seine Arbeit als eine „künstlerische Auseinandersetzung mit dem Medium Fotografie.“ Er stellt damit Fragen an das Dokumentarische in der Fotografie und die Grenzen der Abbildbarkeit. Mehr über die Arbeit erzählt Danner auch im Beitrag "Fotoprojekt über Europas Grenzen" auf arte.
Michael Danner freut sich sehr über den gewonnen Preis. „Ich freue mich, dass meine Arbeit nun bald in die Welt hinausgehen kann und in einen Dialog mit meinem Publikum treten wird.“
Es kommt aber auch noch einige Arbeit auf ihn zu. Die Einsendung war ein Buchdummy. Da es nun verlegt werden soll, muss es noch zu einem richtigen Buch weiterentwickelt werden, bevor es dann in den Druck gehen kann.
Derzeit ist die Video-Installation zur Arbeit auch in Hannover in der Scope Ausstellung zu sehen. Außerdem hat er eine Förderung durch die VG Bild Kunst zugesprochen bekommen, für eine neue Arbeit. Wir sind bespannt auch bald darüber mehr zu erfahren!
Mehr Infos zur Arbeit „MIGRATION AS AVANT- GARDE“ von Prof. Michael Danner findet ihr hier.
Du möchtest von unserem renomierten Profs wie Michael Danner in Fotografie unterrichtet werden? Dann sichere dir gleich hier unser Infomaterial zum Studiengang Fotografie oder bewirb dich noch heute für das kommende Semester.
30.04.2018
„Olfaktorische Zeitreisen - Ein Projekt der Imagination“
Die Kommunikationsdesign Studentin Lisa Rühwald wurde beim Wettbewerb vom Art Directors Club für Deutschland eV, mit einem bronzenen Nagel für ihre Abschlussarbeit ausgezeichnet. Ihre Arbeit wurde während des ADC Festivals – dem größten und wichtigsten Branchenevent im deutschsprachigen Raum – präsentiert.
Die Abschlussarbeit befasste sich mit zufälligen Sinnesassoziationen in einem unvorhergesehenen Moment. Lisa Rühwald selber beschreibt ihre Arbeit folgendermaßen:
Aufgabe
Wir leben in einer visuell geprägten Welt. Dabei wird vergessen, dass unsere übersättigten Augen weitaus weniger gut Erinnerungen abspeichern und wieder aufflammen lassen können als die Nase es vermag. Eingeatmete Gerüche werden von der Nase direkt in das limbische System des Gehirns geleitet - dadurch umgeht die Geruchsinformation den Verstand und kann sich unmittelbar im Zentrum für Gefühle und Erinnerung verankern. Gerüche umhüllen uns intuitiv und dringen in uns ein - ganz ohne Nachdenken.
Idee
Das Projekt beschäftigt sich mit zufälligen Sinnesassoziationen in einem unvorhergesehenen Moment. Der Geruch dient als olfaktorische Zeitreise in eine vergangene Welt, deren Intime und besondere Momente gut gehütet werden. Diese persönliche Schatztruhe aus Gerüchen und damit verknüpften Bildern und Geschichten trägt jeder Mensch mit sich, für immer. Die für das Projekt anonym aufgezeichneten Geruchserinnerungen erzählen stets von ähnlichen Motiven: Geborgenheit, Liebe, Fernweh oder Schmerz.
Lösung
Dieses Projekt soll kein Spiel sein, der spielerische Umgang und die Kreativität des Betrachters stehen im Vordergrund. Durch dieses „zweckfreie Probehandeln“ entsteht einerseits ein Fokus auf den Geruchssinn und andererseits wird durch die Imagination fremder Erinnerungen vom Betrachter erfahren, wie frei auch er diese Assoziationen herstellen kann. Gerüche können Vertrauen schaffen, Wege weisen, abstoßen oder auch den Geist fördern. Die Auseinandersetzung damit ist lohnenswert.
Wir möchten Lisa Rühwald zu dem Gewinn des bronzenen Nagels beim ADC Wettbewerb beglückwünschen!
Du möchtest wie Lisa währemd deines Studiums durchstarten? Dann sicher dir noch heute unser Infomaterial oder bewerbe dich für das kommende Semester an der University of Applied Sciences Europe!
26.04.2018
Wie stellen sich Studierende die Zukunft der Bioökonomie vor? Diese Frage stellten sich die Teilnehmer des Kunstwettbewerb des Global Bioeconomy Summit 2018 und beantworteten sie mit Illustrationen. Bei der Bioökonomie geht es darum, biobasierte Produkte für den nachhaltigen Konsum zu entwerfen.
Vor dem Hintergrund rasanter Globalisierung und eines sich zunehmend abzeichnenden Klimawandels ist "Nachhaltigkeit" ein dauerhaft aktuelles Thema, dessen sich die Studenten des Campus Berlin unter Leitung von Prof. Hans Baltzer leidenschaftlich annahmen. „Die Studenten hatten es auch nicht einfach. Die haben im Stillen häufiger geflucht darüber. Aber sie haben sehr viel dabei gelernt, weil es sehr viele Themengebiete berührt.“ sagt Prof. Hans Baltzer.
15 Illustrationen wurden beim Global Bioeconomy Summit rund 800 geladenen Gästen schlussendlich präsentiert, die besten drei Werke wurden ausgezeichnet. Unter den drei Siegern waren zwei Studenten von uns. Eine von ihnen ist Tali Teper. Sie war Gaststudentin aus Israel an unserem Campus. Den ersten Platz machte Alexis Stylianou, Kommunikationsdesignstudent an der University of Applied Science Europe. Er kommentiert seine Arbeit so: „Ich wollte das Konzept der Biosphäre erläutern und zeigen, wie dieses Konzept letztlich dahin entwickelt werden könnte, das eine Stadt keinen Abfall mehr produziert.“
Wir gratulieren unseren Studenten herzlich zu ihrer ausgezeichneten Arbeit.
Du interessierst dich für Kommunikationsdesign oder Illustartion? Dann sicher dir gleich hier unser Infomaterial oder bewerbe dich noch heute für das kommende Studium.
07.03.2018
Unsere Professorin Nina Röder gehört zu den Gewinnern des Lens Culture Exposure Award. Ziel der Lens Culture Exposure Awards 2018 ist es, die besten zeitgenössischen Fotografen der Welt zu entdecken und präsentieren.
Wir haben mit Nina Röder über ihre Arbeit und den Preis gesprochen. Besonders hat uns interessiert, wieso sie genau dieses Bild für die Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt hat.
Nina Röder sagte uns dazu: „Ich habe dieses Bild ausgewählt, weil es im ersten Moment des Betrachtens für Verwirrung sorgt: Einige, die das Bild sehen fragen: Wo ist der Kopf? Was ist das für eine Pose? Und erst beim genaueren Hinschauen, versteht man, wie die Körperteile zusammengehören. Durch dieses intensive Auseinandersetzen gewinnt das Bild an Tiefe.“
Das Bild stammt aus der Serie: „Wenn du gehen musst willst du doch auch bleiben.“ Innerhalb eines Jahres sind ihre Großeltern Franz und Theresia Protschka gestorben. Beide waren um die 90 Jahre alt. Als sudetendeutsche Flüchtlinge und Teil der Kriegsgeneration, haben die Beiden ihr Leben lang alles aufgehoben und fast Nichts weggeworfen. Ihr Haus im fränkischen Windsbach, in welchem sie nach ihrer Flucht über ein halbes Jahrhundert lebten, fungierte für ihre Familie als Mittelpunkt. Nach dem Tod ihrer Großeltern hat sie zusammen mit dem Rest ihrer Familie das Haus ausgeräumt, bevor es verkauft wurde. Diese Serie entstand während des Prozesses, Gegenstände nach Erinnerungswert zu sortieren und zu entscheiden, ob man sie behält oder weggibt. Diese Arbeit untersucht also nicht nur die ästhetische Pluralität von gesammelten Objekten ihrer Großeltern, sondern zeigt mit dem Stilmittel der Absurdität eine mögliche Herangehensweise mit Verlust, Trauer und Erinnerung umzugehen.
Das preisgekrönte Foto zeigt ihre Mutter im Bett der Großeltern. Sie trägt ein altes Nachthemd ihrer Großmutter. Die Pose auf dem Bett ihrer Großeltern ist eine Yoga-Pose und sieht im Kontext des Schlafzimmers sehr absurd aus. Dazu meint Nina Röder: „Genau diese Absurdidät und Komik war in diesem Prozess wichtig, um mit der Trauer umgehen zu können.“
Nina Röder hat sich sehr über diesen Preis gefreut! Lens Culture ist eine wichtige Institution und hat international ein großes Publikum.
Neben einem Preisgeld wird Nina Röder in der nächsten Publikation "Best of Lensculture" vertreten sein und im Mai bei der PhotoLondon ausstellen.
17.05.2017
Unser Berliner BTK Fotografie-Absolvent Ingo Lawaczeck wurde am 09. Mai, 2017 beim ADC Junior Award 2017 in der Kategorie experimentelles Gestalten/Design für seine Arbeit FR_GM_NT ausgezeichnet.
Das Wort Fragment leitet sich von den lateinischen Wort frangere (brechen) ab, das Fragmentum ist ein Bruchstück, ein Überbleibsel. In der Kunstgeschichte wird ein nicht mehr vollständiges Objekt, der Überrest, als Fragment bezeichnet. Zum Beispiel der Rest eines ursprünglich größeren Freskos oder der erhaltene Teil einer Plastik. In der Wissenschaft spricht man bei analytischen Untersuchungen der Bestandteile von Molekülen von einem Strukturfragment. In der Architektur sind Fragmente etwas Reduziertes, Zurückgeworfenes. Der losgelöste Teil eines Bauwerks, ein Bestandteil des Ganzen. Ingo Lawaczeck´s Arbeit FR_GM_NT_ stellt eine analytische Untersuchung von Gebäuden dar: Die Zerlegung von Architektur in ihre Bestandteile.
Artist-Statement:
"Durch die übliche Sichtweise nimmt ein Betrachter ein Gebäude als Ganzes und als Teil seiner Umgebung wahr - dass Erkennen eines Gebäudes findet in der Summe aller Teile statt. Doch ist die Betrachtung des Gesamten notwendig, um den Charakter eines Gebäudes wiederzugeben, oder reicht die Kategorisierung in einzelne Struktur- und Konstruktionselemente aus? In meiner Arbeit FR_GM_NT_ setze ich mich mit der selektiven Wahrnehmung von Architektur auseinander. Die Arbeit zeichnet sich durch abstrakte Formen und die Autonomie der Fragmente aus. Dargestellt sind Fragmente von Gebäuden, die sich aus den Kategorien Fenster, Fassadenelemente, Konstruktionselemente und Anbauten ergeben.
Diese Dekonstruktion von Gebautem in seine architektonischen Elemente erzeugt Sequenzen von Fragmenten. Für jedes Gebäude ergibt sich eine typologische Struktur. Die einzelnen Fragmente beschreiben das Gebäude anhand unterschiedlicher Charakteristika. In seiner flächigen Abstraktion stellt das Gebäude ein weiteres Fragment dar: Ohne Details - nur durch Form und Farbe - wird das Gebäude definiert."
19.07.2016
Digitaler Denkmalschutz, das ist es, womit Motion Design-Student Adrian Azadvaten die Jury (Prof. Csongor Baranyai, Prof. Dr. Gora Jain, Prof. Cyrus Khazaeli, Prof. Ubbo Kügler, Florian Kühnle, Rana Öztürk, Prof. Dr. Christof Windgätter, Prof. Dr. Katrin Wolf) überzeugt hat und somit am vergangenen Freitag den Studierenden Preis des Institutes für gestalterisches Forschen (IF) erhielt. Prof. Dr. Christof Windgätter gratulierte vor dem Akademischen Senat im Namen der Jury und verlas deren Urteilsbegründung. Dort hieß es u.a.: "Diese Arbeit zeichnet sich besonders durch ihren forscherischen Ansatz aus, auch deshalb weil sie im Rückgang auf historische und zeitgenössische Beispiele die Vision eines zukünftigen Denkmalschutzes skizziert. Darin verbinden sich wissenschaftlich-archäologische Systeme mit technischen, ästhetischen und auch haptischen Möglichkeiten von Game Engines.“
Die Arbeit des BTK-Studenten aus dem 6. Semester trägt den Titel "Game Engines als virtuell-immersive Archivierungssysteme und dessen Notwendigkeit im digitalen Denkmalschutz." Worum es darin geht? Um den digital-virtuellen Rekonstruktionsversuch der prähistorischen Stadt Tell Halaf’s, welche im syrisch-türkischen Grenzgebiet liegt. „Mit dem analogen, sowie digitalen Denkmalschutz beschäftige ich mich schon seit längerem“, sagt Adrian Azadvaten. „Mit den Game Engines nun seit vier Jahren. Sie bieten neue Möglichkeiten, Objekte zu begutachten und in der Zukunft haptisch zu ertasten. Hier liegt die Besonderheit der virtuellen Realität, welche nun mit dem Aufkommen der Head Mounted Display’s räumlich begehbar werden.“
Dass er sich das Beispiel der prähistorischen Stadt Tell Halaf‘s ausgesucht hat, liegt an dem "bedauernswerten Schicksal" dieses Siedlungsgebietes: Im 20. Jahrhundert untersuchte der deutsche Diplomat und Archäologe Max von Oppenheim den Ort und brachte Teile der Funde nach Berlin, wo sie im 2. Weltkrieg größtenteils zerstört wurden. Im Jahr 2007 wurden bestehende sowie restaurierte Objekte, die nicht eindeutig zugeordnet werden konnten an das Nationalmuseum Aleppos zurückgegeben, in dem sie heute ebenfalls Krieg und Zerstörung erwartet.
„Seit dem Ausbruch des syrischen Bürgerkrieges weiß man nicht genau, ob das Nationalmuseum Aleppos in seiner ursprünglichen Form noch besteht oder inwiefern es durch kriegerische Auseinandersetzungen zerstört wurde “, sagt Azadvaten. „So kam die Idee, Tell Halaf virtuell zu rekonstruieren und zu visualisieren, um diese für künftige Generationen nachhaltig erfahrbar und vor allem räumlich begehbar zu machen.“
"Ich freue mich sehr", resümiert Azadvaten, "dass die Arbeit so hoch gewürdigt wird. Besonders als Designer finde ich es notwendig, sich mit Gestaltung und Forschung auseinanderzusetzen, um diese Disziplinen neu zu durchdenken und zu kombinieren. Denkmalschutz hat ja in erster Linie nichts mit Design oder Gestaltung zu tun, aber die heutigen, technischen 3D Programme bieten einem die Möglichkeit, schnelle und effiziente Rekonstruktionsmöglichkeiten vorzunehmen, in denen gestalterische Entscheidungen immer mehr an Bedeutung gewinnen.“
22.03.2016
„Okay, das hört sich vielleicht komisch an, aber es scheint, als sei ich der Gewinner des Arte Laguna Prize für Fotografie“, schreibt Thomas Friedrich Schäfer kurz nach der Bekanntgabe auf Facebook.
Der Alumnus konnte auch hier mit seiner Arbeit „Experiential Space #2“ die Jury überzeugen und gewinnt am 19. März 2016 in der Kategorie Fotografie auf der 10. Veranstaltung des Arte Laguna Prize.
„All meine Liebe gilt dem besten Team, meiner Frau, meiner Familie, meinen Freunden und Tieren, der Welt, der Sonne und dem Mond und meinem Bruder „in art“ Yoram David Roth“, schreibt Schäfer weiter.
Der ehemalige Studierende gewann im Herbst letzten Jahres bereits den ersten Preis beim Felix Schoeller Photo Award. Schon damals begeisterten seine Bilder auf besondere Art und Weise. Mit Bildern die sprichwörtlich für das Beleuchten sozialer und familiärer Umfelder stehen, die Fragen beantworten wie „Was bedeutet Zuhause für den einzelnen, wie definieren sich Erinnerungen, was ruft nostalgische Gefühle in uns hervor?“, eröffnet Schäfer einen neuen Blick auf die Vergangenheit.
In „Experiential Spaces #2“ inszenierte und konstruierte Schäfer Räume, die Memoiren seiner Kindheit und Jugend wiederspiegelten. Die Konstrukte sind hyper-realistisch, die Momente zwischenmenschlicher Beziehungen schaffen und darstellen. Die Filmsets wurden durch ihn selbst aufgebaut - allein durch Erinnerung und Vorstellungskraft rekonstruiert. Mit einer Digitalkamera dokumentierte er den Raum und baute anschließend alles wieder ab. Damit schaffte er Räume, die ebenso kurzlebig und flüchtig waren wie die Erinnerung selbst.
„Ich sehe meine Arbeit an der Grenze des Schaffens eines Historikers, eines Archivars und eines Forschers und versuche, mit dieser das vergessen Geglaubte und wenig Beachtete sichtbar zu machen", erklärt er selbst seine Arbeit - zu der wir von Herzen gratulieren!
04.11.2015
Seine Bilder stehen sprichwörtlich für das Beleuchten sozialer und familiärer Umfelder. Was bedeutet Zuhause für den einzelnen, wie definieren sich Erinnerungen, was ruft nostalgische Gefühle in uns hervor? Unser Absolvent Thomas Friedrich Schaefer schafft Bilder, die innehalten lassen. Jetzt hat er den 1. Preis beim Felix Schoeller Photo Award gewonnen!
„Irgendwie wünscht man sich diesen Ritterschlag als Fotograf“, sagt Schaefer über seinen Gewinn. „Dabei ist eine Jury auch nur eine Gruppe aus Menschen, sie sind Personen wie Freunde oder Kollegen, aber sie honorieren meine Arbeit durch ihre Erfahrungen, die sie haben. Mal schauen, ob sich etwas ergibt. Es ist mein erster Preis.“
27.02.2015
Ein "bisschen Oscar-Gewinner" ist unser Alumni Alexander Jacob, der am Drehort der preisgekrönten Komödie Grand Budapest Hotel in Görlitz das Setdesign mitgestaltete.
Ein bisschen roter Teppich, ein bisschen Hollywood, ein bisschen goldener Schein: Grand Budapest Hotel, die bildgewaltige, großartige Kostümkomödie von Ausnahme-Regisseur Wes Anderson, ist mit vier Oscars einer der großen Gewinner des diesjährigen Academy Awards. Bereits auf der Berlinale wurde der Film mit dem Silbernen Bären geehrt, beim Golden Globe als "Beste Komödie" sowie mit fünf BAFTA Awards ausgezeichnet, jetzt der Höhpunkt: der Oscar für Filmmusik, Kostüme, Make-Up und Szenenbild.
"Dit war saukalt", sagt der Berliner über seine Zeit in Görlitz im Januar 2013. Hollywood-Stars wie Ralph Fiennes, Jeff Goldblum, Owen Wilson und Edward Norton gingen ein und aus, die Dreharbeiten dauerten drei Monate. "Wir haben da unfassbar viel gebaut, gemacht und getan." Rund 400 Maler, Tischler, Stuckateure und Designer erschufen das, was die Jury in Los Angeles jetzt mit der Oscar-Auszeichnung belohnt. "In der Zwischenzeit haben wir schon mit Clooney gedreht und 'Tribute von Panem III', 'Die Bücherdiebin' und zig andere Filme im Kino gehabt - da kommt so ein Oscar doch fast unbemerkt um die Ecke."
Studentin Xiomara Bender wurde mit dem ersten Preis beim Foto-Nachwuchswettbewerbs Close Up! von C/O Berlin und der 64. Berlinale ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!
Auf Initiative von C/O Berlin haben sich während der 64. Internationalen Filmfestspiele Berlin 13 junge Fotografen als professionelle Fotojournalisten auf die Jagd nach den besten Bildern am Roten Teppich, bei Empfängen und anderen besonderen Anlässen begeben. Ob Starporträts, die Ticketverkäufer der Berlinale oder der selbstkritische Blick auf die Eventfotografie – jeder der Nachwuchsfotografen hat ein selbstgewähltes Thema visuell eingefangen.
Die Serien wurden am Sonntag, den 16. Februar 2014, von einer Fachjury bei C/O Berlin gesichtet. Anschließend zeichnete Dieter Kosslick, Schirmherr des Projektes, die Fotografien von UE Studentin Xiomara Bender mit dem ersten Preis, einer Canon EOS 6D, aus. In ihrer Serie „Abrakadabra“ dokumentiert sie die kindliche Vorfreude auf einen Film. Erweist sich dieser gut, zehrt man noch lange vom persönlichen Schlüsselmoment. Und so wie alle Kleinen von Heute die Erwachsenen von Morgen sein werden, so sind es für die Fotografin die vielen kleinen Lichter auf der Berlinale, die die großen Filmmomente spürbar werden lassen.
Die Bilder von Xiomara Bender und aller anderen teilnehmenden Fotografen werden bis 27. April 2014 in einer Open-Air-Ausstellung bei C/O Berlin vor dem Amerika Haus präsentiert.
Absolvent Dominik Fleischmann gewann im Oktober 2014 den St. Leopold Friedenspreis.
Die nach dem Stiftsgründer benannte Auszeichnung gilt Kunstwerken, die sich kritisch mit humanen und gesellschaftspolitischen Themen auseinandersetzen. Es gibt keinerlei Vorgaben, was die Ausführung der Werke betrifft. Nur inhaltlich gibt es ein - meist der Bibel entnommenes - Motto, das zum Nachdenken auffordern soll. So lautet das Thema 2014: „Bin ich der Hüter meines Bruders?“, aus dem Buch Genesis, Kapitel 4, Vers 8.
Der Hauptpreis ging an Peter Müller für sein Werk „Funny Games“, das nach einem Video der Überwachungskamera der Berliner U-Bahn entstanden ist. Es zeigte, wie zwei Jugendliche grundlos einen Mann zusammen schlugen. Die umstehenden Mitmenschen kamen nicht zu Hilfe. Die Angst war größer als die Zivilcourage. Dieses Standbild hat er abstrahiert und so die Aggression und Angst verbildlicht. Das verwendete Material Holz zeigt, dass dieses Verhalten in der Natur des Menschen verankert ist.
Je ein Förderpreis wurden an die beiden Fotografen Willy Puchner und Dominik Fleischmann vergeben. Das Alter in all seinen Facetten beschäftigt Willy Puchner seit vielen Jahren. Mit seinem Werk „Dialog mit dem Alter“ zeigt er in einer berührenden Serie, wie sich alte Menschen umarmen und lieben. Das zweite Werk, „Lakew II“, stammt von Dominik Fleischmann aus der Serie „Leaves of Grass - Söhne und Töchter Äthiopiens“. Sein Fokus liegt auf dem Leben der Menschen und deren sozialen Verhältnissen in allen Teilen der Welt. Es zeigt einen schlafenden Wächter im Nebel der Simien-Mountains im Hochland Äthiopiens.
Glückwunsch an Dominik Fleischmann und Julia Lachmann! Sie sind die Gewinner des Plakatwettbewerbs anlässlich des LISTROS DAY 2012, einem jährlichen Aktionstag für eine bessere Ausbildung von Jugendlichen in Äthiopien. Der Wettbewerb wurde gemeinsam von unserer Hochschule und der University of Fine Arts and Design in Addis Abeba veranstaltet.
Und auch das Plakatieren der Gewinnermotive in ganz Addis Abeba war eine echte Gemeinschaftsaktion von unseren Studierenden, Dawit und Regime von Listros, einheimischen Studierenden und Freunden. Gemeinsam mit Professor Hans-Hendrik Grimmling sind dazu einige Studierende nach Äthiopien gereist. Schließlich sieht man seine eigenen Entwürfe ja nicht jeden Tag in der ganzen Stadt.
Die koreanische Austauschstudentin Jung A Kim gewinnt den ersten Preis bei der Portfolio Review im Rahmen des Monats der Fotografie. Bei der regelmäßig stattfindenden Portfolio Review können Fotografiestudierende in höheren Semestern sowie freie Fotografen und Fotokünstlerinnen ihre Arbeiten vor rund 40 renommierten Fachleuten aus aller Welt präsentieren. Anschließend kürt eine fünfköpfige Jury die drei besten Portfolios.
Die Arbeiten der Gewinnerin Jung A Kim sind in einer Einzelausstellung in der dat Galerie vom 13.02. bis 07.03.2015 zu sehen. Die inspirierende Atmosphäre bei der Portfolio Review hat der diesjährigen Gewinnerin übrigens ganz besonders gefallen
Wir freuen uns sehr, dass unsere Kollegin Yang Liu mit dem begehrten Red Dot Design Award ausgezeichnet worden ist. Für ihr prämiertes Wegeleitsystem im Albertinum Dresden kombinierte sie Neon- und Metallschriften. Das Neorenaissancegebäude beherbergt als Museum heute die Skulpturensammlung und die Galerie Neue Meister der staatlichen Kunstsammlung Dresden. Professorin Yang Liu vereint dort mit ihrem Wegeleitsystem die moderne Innenarchitektur Volker Staabs mit dem historischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert.
Wir gratulieren Cedric Vilim zum deutschen Jugendfotopreis 2010! Mit seiner Semesterarbeit Kunstfotografie bei Prof. Leupold überzeugte er die Jury in der Sonderkategorie „Wunderland“. Für die Serie „Festhalten – Im Osten nicht Neues“ hat er an der deutschen Ostseeküste architektonische Charakteristika der ehemaligen DDR fotografiert – als Symbol für das „Nicht-Loslassen-Wollen“ der Bewohner.
Er verwendete dabei eine zweiäugige Mittelformatkamera, scannte die 6x6-Farbnegative dann ein und unterzog sie einer leichten Farbkorrektur. Vilim studiert an der University of Applied Sciences Europe seit 2007 Kommunikationsdesign und wollte mit dieser Serie die Diskrepanz zwischen umjubelter Wiedervereinigung in den Medien und Trennung in der Realität aufzeigen.
Unser Dozent Martin Backes wurde für den INDEX: Award, den weltweit größten Designpreis, nominiert. Sein Werk „Pixelhead“, eine verpixelt aufsetzbare Maske, erinnert an die wichtige Rolle der Kunst in der aktuellen Diskussion um Datenschutz und Anonymität.
Das Thema weckt Kontroversen, polarisiert und zwingt dazu, über die eigene Position in der digitalen Welt nachzudenken. Denn alles, was nicht im Auge der Öffentlichkeit stehen will, wird systematisch verpixelt – genau wie das Design des „Pixelhead“. Diese fremde, parallele Welt steht im Mittelpunkt des künstlerischen Projekts von Martin Backes, der bei uns Sound Design unterrichtet.
Glückwunsch an unseren Professor Volker Pook sowie an unseren Studierenden Cedric Vilim zu ihrem dritten Designpreis! Ihre Buchgestaltung für den Band „Kunst als Negation“ von Lars Mextorf gewinnt nach dem Gold Award der Berliner Type und dem Certificate of Typographic Excellence des Type Directors Club nun auch den Red Dot Award.
Über 100 Entwürfe und ein ganzes Jahr Arbeit stecken in der einzigartigen Publikation, die als Vermittlerin des Themas „Minimal Art“ ganz auf Reduktion, Objektivität und schematische Klarheit setzt. Das zeigt sich exemplarisch an der weißen Titelseite mit markanter, neonroter Schrift, in der konsequent zweifarbigen Gestaltung und einer klaren Typografie.
„Das schönste Buch Chinas von 2007 bis 2009“: Über diese Auszeichnung für die Gestaltung des Buches „3000 years of Chinese publication history“ darf sich unsere Professorin Yang Liu freuen. Die feierliche Preisverleihung fand in Shanghai statt.
Das Design des außergewöhnlichen Buches wurde zusätzlich auch noch mit dem Red Dot Design Award 2010 ausgezeichnet.
Die in Beijing geborene Designerin Yang Liu ist seit 2010 Professorin an der University of Europe for Applied Sciences. Ihre Werke wurden bereits mehrfach mit renommierten Designpreisen ausgezeichnet.
Unser Dozent James Higginson hat für seinen Experimentalfilm „Willful Blindness“ den silbernen Preis in der Rubrik „best editing“ beim VEGAS INDIE FILM FESTIVAL! 2012 gewonnen. Die Siegerfilme des internationalen Festivals werden in Programmkinos und alternativen Filmtheatern auf der ganzen Welt gezeigt.
„Willful Blindness“ erzählt die hypnotisierende Geschichte eines Mannes, der sich nach Hause schleppt, nachdem er angeschossen wurde. Der Künstler verwebt ohne Worte und lineare Zeitfolge die Geschichten dreier Personen miteinander, dabei vermischen sich alte Erinnerungen mit der Gegenwart und Träume mit der Realität.
Der Experimentalfilm „Willful Blindness“ erhält nach seiner Auszeichnung beim VEGAS INDIE FILM FESTIVAL! 2012 nun auch den Merit Award beim LiFF, dem Lucerne Int’l Film Festival. Beim Screening im Stattbad in Luzern konnten die Zuschauer in die kaleidoskopische Achterbahnfahrt der drei Filmfiguren eintauchen und auf eine bildgewaltige Reise zu den existenziellen Fragen und Entscheidungen rund ums eigene Überleben gehen. Der Künstler und University of Applied Sciences Europe-Dozent James Higginson reizt das filmische Konzept bis an die Grenzen aus und sorgte so für jede Menge Inspiration und Diskussionsstoff bei der anschließenden Feier.
Die Fotografien unseres Professors Andrej Glusgold wurden mit dem „Felix Schöller-Photoaward“ 2013 in der Kategorie „Landschaften“ im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück ausgezeichnet und ausgestellt.
Andrej Glusgold sieht seine Fotografien als Medium, um mit der Seele zu kommunizieren. Neben der puren Ästhetik und dem Intellekt interessieren ihn dabei vor allem die inneren Landschaften und verborgenen Mechanismen der Psyche. Glusgolds Arbeiten sind bereits in vielen internationalen Publikationen erschienen und wurden mehrfach ausgestellt – von Los Angeles bis Berlin.
Wir freuen uns, dass unser Professor Matthias Leupold den Bronzepreis als bester Fotograf des Jahres 2008 beim Lianzhou Photo Festival in China gewonnen hat. Neben zeitgenössischer, chinesischer Fotografie werden dort auch Werke von ausgewählten internationalen Fotografen ausgestellt.
Matthias Leupold ist freischaffender Fotokünstler und arbeitet auch in den Bereichen Medien und Industrie. Seit 2007 lehrt er als Professor für künstlerische Fotografie und digitale Bildmedien an der University of Applied Sciences Europe in Berlin. In seinen seriellen Arbeiten geht er den Erscheinungsformen von Bildgruppen und ihren gesellschaftlichen Bezügen auf den Grund.